»für heute« - Ausgaben im Juni 2023

Kohelet – der weise Genießer
(Dagmar Köhring)
Als ich noch jünger war, glaubte ich, dass Religion dazu da ist, uns zu sagen, was man nicht tun darf. Und was man unbedingt tun soll. Von klein auf in einer evangelisch-methodistischen Gemeinde aufgewachsen, hatte ich immer das Gefühl: Du bist nicht gut genug! Das geht noch besser! Streng dich mehr an, damit Gott sich auch an Dir freuen kann. Das hat mir die Freude am Glauben ziemlich vermiest. Aber – kann das in Gottes Sinne sein?
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Hat das Leben einen Sinn?
(Ralf Würtz)
Wenn man sich abseits vorgegebener Denkmuster und tradierter Erfahrungen mit der Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigt, so ist eine Antwort gar nicht so einfach zu finden. Da könnte eine spontane Antwort auch lauten: „Nein!“ Aber ist dem wirklich so?
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Carpe diem! Pflücke den Tag!
(Ola Bauer)
„Carpe diem, quam minimus credula postero!“ Damit meinte der römische Dichter Horaz vor über zweitausendundeinhundert Jahren, dass der Mensch den gegenwärtigen Tag genießen und wenig auf den folgenden vertrauen sollte. In den Tag hineinleben, wie ein Schwamm alle Farben des Augenblicks aufnehmen, ihn wie eine Blume pflücken, jeden Atemzug auskosten und jeden Herzschlag wahrnehmen. Das Leben vor allem im Hier und Jetzt erleben. Wie soll das bitte gehen?
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Glauben macht frei
(Anja Kieser)
Schaffe, schaffe, Häusle baue. Super, wenn gelingt, was ich anstrebe. Und wenn nicht? Fällt mein Lebenswerk dann in sich zusammen? Der Sinn meines Lebens? Es ist gut, diesen nicht zu vergessen. In guten und in schlechten Zeiten auch nicht. Aber wer oder was gibt mir diesen Sinn?
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