»für heute« - Ausgaben im Januar 2020

Mose – Mittler zwischen Gott und Mensch
(Dagmar Köhring)

Ich stehe auf der Kanzel. Die Gemeinde sieht erwartungsvoll zu mir hinauf. Ich habe die Predigt fertig ausgeschrieben vor mir liegen. Und noch einmal bete ich innerlich, genau wie zu dem Zeitpunkt, als ich sie verfasst habe: „Lieber Vater im Himmel, Du hast mir diese Worte geschenkt. Sprich jetzt durch sie zu den Menschen und lass sie ihnen zum Segen werden. Darum bitte ich Dich.“

 

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Gott vertrauen gibt Selbstvertrauen
(Monika Brenner)

Menschen mit gesundem Selbstvertrauen haben Ausstrahlung; ihre Projekte gelingen, sie sind mitreißend und haben immer Follower um sich. Sie können allein sein, sich aber genauso gut in eine Gemeinschaft einfügen. Sie können mit Erfolg umgehen, zerbrechen aber auch nicht am Scheitern.

Ist das die Beschreibung einer Christin oder eines Christen? Kann uns der Glaube zu solchen Menschen machen? Ein Blick in die Bibel im Abgleich mit eigenen Lebenserfahrungen lohnt sich.

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Verantwortlich führen
(Wilfried Röcker)

„Kaiser, wieviel Schritte darf ich gehen?“. Es war eines der Lieblingsspiele in unserer Straße. „Zwei Riesenschritte!“ „Darf ich?“ „Ja!“ Dann hat man Anlauf genommen und versucht, so weit wie möglich nach vorne ans Ziel zu kommen. Oder: „Drei Hennentäppele zurück!“ „Muss ich?“ „Nein!“ Puhh, nochmal gnädig gewesen, der Kaiser, und ich bin gerne stehen geblieben.

 

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Ich glaube an Jesus Christus gelitten unter Pontius Pilatus
(Kerstin Mühlmann, Dagmar Köhring, Anja Kieser)

Kein leichter Moment: Wenn wir im Credo bekennen, dass Jesus Christus unter Pontius Pilatus gelitten hat, dann entstehen leicht Bilder im Kopf. Jesus mit der Dornenkrone, unter der Peitsche von römischen Soldaten, auf dem Weg mit dem Kreuz auf der Schulter, verhöhnt, angespien, getreten von Menschen am Wegesrand. Das ist eine Vorstellung, die man gern ins Reich der Vergangenheit abschieben würde – wenn sie nicht immer noch so aktuell wäre. Gewalt beginnt beim Mobbing am Arbeitsplatz und endet bei Verfolgung und Folter. Also müssen wir es aushalten, das Bild vom geschundenen und gequälten Jesus. Aber reicht es, einfach Pontius Pilatus dafür die Schuld zu geben?

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