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Auf diese »für heute« - Themen können Sie sich freuen!
März (Arbeitstitel)
- Darfs ein bisschen mehr sein? Potentiale ausschöpfen (Rouven Bürkle
- Wie werde ich den Mief los? (Matthias Kiemle)
- Die Sehnsucht nach dem starken Mann (Ralf Würtz)
- Der verborgene Gott - Grenzen des Verstehens - der Stolperstein (Frank Mader)
April (Arbeitstitel)
- Das große Los gezogen (Martin Wörz)
- Wie verschieden die Bibel gelesen wird - zum Schriftverständnis (Kathrin Schneidenbach)
- Etwas zu Ostern (radio m)
- Schwerelos - leichter als Luft - über den Dingen schweben (Marcus Baum)
»für heute« - Ausgaben im Februar 2017

Warum ich glaube
(Martin Wörz)
Warum glaubst du? – Mit dieser Frage fordert mich ein Freund heraus. Seine rationale Art, das Leben zu durchdenken fordert mich heraus, einen Versuch zu wagen, den Grund meines Glaubens mit logischen Gedanken zu erläutern.
Eine naheliegende Erklärung ist meine Erziehung. Gott war für mich schon als Kind etwas Normales. Denn mir wurde früh ein Gott vorgestellt, der gütig, barmherzig und freundlich ist. Ein Gott der Liebe, der mir als Freund begegnet. Ein Schatz an guter Prägung. Die Frage ist jedoch, ob mein heutiger Lebensstil des Glaubens aus der Kontinuität zu erklären ist. Und damit aus der Angst oder aus Mangel an kritischem Umgehen mit der eigenen Geschichte. Das wäre ein zwanghaftes »ich will glauben «, das ängstlich an der persönlichen Geschichte festhält. Ist mein Glaube also nur Gewohnheit, der sich immer weiter entwickelt hat? Gelernte Formen des Lebens und Denkens, die sich durch Selbsttäuschung immer wieder bestätigen?
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Glücklich älter werden
(Ralf Würtz)
Im Herbst 2016 hat die Deutsche Post ihren jährlichen Glücksatlas herausgebracht. Eine Kernaussage lautet: »Bis zum 35. Lebensjahr ist die Lebenszufriedenheit am höchsten. Einen ›Glückseinbruch‹ gibt es zwischen 35 und 65 Jahren und ab 65 steigt das Glücksniveau wieder deutlich an.«
In ihrer Studie hatte die Post fünf Bereiche im Blick: Arbeit, Einkommen, Gesundheit, Lebenszufriedenheit, Wohnen und Freizeit. Die Ergebnisse wurden innerhalb Deutschlands nach Regionen eingeteilt. Demnach sind die Menschen im Norden im Allgemeinen glücklicher als im Süden. Mein Berlin, in dem ich geboren und aufgewachsen bin, heute noch lebe und arbeite, landete in allen Bereichen im letzten Drittel der Regionen. Gerade im Bereich Lebenszufriedenheit hat mich das ratlos gemacht. Was fehlt den Menschen zu ihrer Lebenszufriedenheit?
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Warum das Leben unberechenbar ist
(Matthias Kiemle)
Kürzlich spielte ich mit einigen Männern Billard. Ich kannte die Spielregeln nicht und war neugierig. Am meisten faszinierte mich der Anstoß: Neun Kugeln werden zu einem Dreieck zusammengefasst. Die vorne liegende schwarze Kugel muss von der weißen Spielkugel getroffen werden. Ein kräftigen Stoß mit dem Queue, und die farbigen Kugeln laufen völlig ungeordnet auseinander. Selbst geübte Spieler können nicht im Voraus planen, wohin die Kugeln rollen. Ihre Bahn ist unberechenbar.
So ist das in meinem Leben auch. Auf viele Ereignisse kann ich mir keinen Reim machen. Da sind unvorhergesehene Abbrüche, aufgegebene Pläne, unerwartete Begegnungen und glückliche Wendungen. Als ich 14 Jahre alt war, lebte ich mit meiner Familie in einer Kleinstadt im Nordschwarzwald. Am dortigen Gymnasium genoss ich einen ausgezeichneten Musikunterricht, besuchte drei Chorproben in der Woche und erhielt Stimmbildung. Hinzu kam Klavierunterricht. Ich kam unglaublich schnell voran. Später begann ich zu komponieren und gewann bei einem Wettbewerb einen ersten Preis! Ich durfte zu Recht davon träumen eines Tages die Musik zum Beruf zu machen.
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Gott spricht mit uns
(Rouven Bürkle)
Irgendwo in Deutschland in einem kleinen Büro. Wir schreiben das Jahr 1989. »Und ich muss da wirklich nur ein Blatt drauflegen, eine Nummer wählen und auf den Start-Knopf drücken?« »Ja! Und dann haben unsere Partner in Japan in wenigen Minuten eine Kopie unserer Baupläne und können uns das Papier am gleichen Tag korrigiert zurückschicken.« – »Faszinierend!«
Moderne Kommunikationstechnik begeistert. Als in den 1980er Jahren das Faxgerät in deutschen Büros Einzug hielt, war das ein echter Fortschritt. Dokumente konnten an einem Tag verschickt, überarbeitet, ergänzt und wieder zurückgeschickt werden – und das weltweit. Mittlerweile schreiben wir das Faxgerät einer antiken Arbeitswelt zu. Längst haben, mit der Verbreitung des Internets, die E-Mails die Fernkopien verdrängt. Mich erreichen täglich zahlreiche solcher elektronischer Nachrichten. Viele davon will ich gar nicht haben. Sie greifen meinen PC an oder liefern ungewollte Werbung. Ich lese Mails auf dem PC, dem Tablet oder dem Smartphone. Zu Hause und unterwegs. Mein Smartphone ist inzwischen ein Allroundgerät, das (fast) alles kann. Es unterhält mich, es zeigt mir Nachrichten an, es hilft mir mit Menschen zu kommunizieren, gelegentlich telefoniere ich noch damit.
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