»für heute« - Ausgaben im Dezember 2019

Die Tochter des Pharao – vom Mitleid geleitet
(Matthias Kapp)

Männer regieren, Frauen tun das Richtige. Zumindest am Anfang der Exodus-Geschichte ist das so. Die Heilsgeschichte Gottes ist dort reine Frauensache. Gott hat beschlossen, sein Volk aus Ägypten herauszuholen. Der „Herauszieher“ – so lässt sich der Name „Mose“ übersetzen - muss aber erst einmal selbst gerettet werden. Das erzählt „eine der liebreizendsten Geschichten der Bibel“ (H.Frey).

 

Sie wollen mehr lesen? undefinedHier geht's zum Abo.

Licht und Dunkelheit
(Ralf Würtz)

Die Weihnachtszeit ist da. Da fühlt sich wohl für uns alle das Gemeindeleben am heimeligsten an. In vertrauter Runde haben wir vielleicht schon bei Kerzenschein zusammengesessenen oder für den Weihnachtsbasar gebastelt. Und nun können wir uns den Weihnachtsmärkten und Adventsfeiern so richtig hingeben. Zu keiner anderen Zeit im Jahr ist es so einfach und gesellschaftlich so anerkannt, seinen Glauben zu leben. Bei all dem „Licht“ um uns herum scheint es einfach, ebenfalls ein Licht in der Welt zu sein.

Sie wollen mehr lesen? undefinedHier geht's zum Abo.

Woher stammt mein Sinn für Gerechtigkeit?
(Diederich Lüken)

Die Welt strotzt vor Ungerechtigkeit. Menschen beuten einander aus. Menschen verfolgen einander bis zum Tod. Menschen strapazieren die Erde bis zum Ende. Der Prophet Jesaja sagte: „Wir gingen in die Irre wie Schafe. Ein jeder sah auf seinen Weg“ (Jesaja 53,6). Wo ist da ein Sinn für Gerechtigkeit? Schon Kinder haben einen Sinn für Gerechtigkeit. „Das ist ungerecht!“ schreien sie, wenn ihnen Unrecht widerfährt. Woher wissen sie, dass es ein Unrecht ist? Die Antworten darauf sind vielfältig. Viele Menschen, die darüber nachgedacht haben, kamen zu der Meinung: Die Menschen, also gerade auch Kinder, haben ihren Sinn für Gerechtigkeit von der Natur her.

Sie wollen mehr lesen? undefinedHier geht's zum Abo.

Ich glaube an Jesus Christus geboren von der Jungfrau Maria
(Gerrit Mathis, Kerstin Mühlmann, Dagmar Köhring)

Jedes Jahr stellen wir Maria und Josef als Eltern Jesu an die Weihnachtskrippe, und dennoch bekennen wir im Glaubensbekenntnis, dass er von einer Jungfrau geboren wurde. Ist das nicht ein Widerspruch? Warum war der Kirche dieser Umstand so wichtig? Ist es nicht viel wichtiger, dass Gottes Sohn wirklich wie ein Mensch geboren wurde? Andererseits: Macht ihn das dann nicht einfach zu Einem von Vielen? Brauchte die Kirche dieses Dogma der Jungfräulichkeit Marias einfach dazu, um die Besonderheit ihres Sohnes Jesus herauszustreichen? Auf jeden Fall hat es sich im Laufe der Kirchengeschichte verselbstständigt und eine Eigendynamik entwickelt, die uns bis heute beschäftigt.

Sie wollen mehr lesen? undefinedHier geht's zum Abo.